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HannesW
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am 18.10.2011 um 10:34 |
Erst die Bienen, dann die Orchideen.
Ein deutsch-amerikanisches Team fand heraus, dass das Duftstoffsammeln der Prachtbienen vor etwa 40 Millionen Jahren im Eozän begann, während die ersten Parfümorchideen erst rund 10 Millionen Jahre später im Oligozän erschienen. Auch erfolgte die entscheidende Artaufspaltung der Prachtbienen deutlich vor der Artexplosion der Parfümorchideen, die innerhalb der letzten ein bis fünf Millionen Jahre stattfand. Es sieht also so aus, als hätten sich die Orchideen der vorhandenen Verhaltensweise einer Bienengruppe bedient. Die Orchideen haben sich an die bestehende Vielfalt von Bienenarten und deren jeweiligen Duftpräferenzen angepasst und sich im Zuge dieser Anpassungen selbst in eine Vielzahl von Arten aufgespalten. Die Erkenntnisse gewannen die Forscher durch die sogenannte molekulare Uhr. Die Anzahl der unterschiedlichen Bausteine (Nukleotide) in der DNA zweier Arten verrät den Zeitpunkt, zu dem sich die Arten voneinander abspalteten. Die Evolution der Bienen scheint nicht maßgeblich von den Orchideen beeinflusst worden zu sein. Nur einen kleinen Teil der Prachtbienen-Parfüme konnten die Forscher auf die Parfümorchideen zurückführen. Wichtiger sind hingegen Pflanzensäfte, Harze, Pilze oder vermoderndes Holz.
Die Asymmetrie in der gegenseitigen Abhängigkeit zwischen Prachtbienen und Parfümorchideen beschreiben die Wissenschaftler in Interaktionsnetzwerken. Daraus wird ersichtlich, dass jede Parfümorchidee nur von einer oder sehr wenigen Prachtbienenarten bestäubt wird.
Viele Prachtbienenarten leisten jedoch mehreren, zum Teil nur entfernt verwandten Orchideenarten, Bestäubungsdienste. Die Ergebnisse machen deutlich, dass ein Aussterben des einen oder anderen Partners sehr unterschiedliche Konsequenzen hätte. Ohne die Bienen würden die Orchideen sofort aussterben. Das Aussterben von Orchideenarten zöge jedoch nur langsam oder gar nicht das Aussterben von Bienenarten nach sich.
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DaveD
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am 12.10.2011 um 06:44 |
Es ist doch aber keine neue Erkenntnis, dass die Natur ein Wechselspiel ist.
Wenn ich an einer Stelle etwas verändere, ich auch an anderen Stellen Veränderungen
b.z.w. Anpassungen verursache.
Wie sagte Darwin:
Es wird der Überleben,der sich am schnellsten den Veränderungen anpasst.
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Aaron1
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am 23.9.2011 um 12:07 |
Wer war zuerst da? Die Orchidee, die verführerischen Duft anbot - oder die Biene, die solche Düfte suchte? Die andere Möglichkeit: Beide entwickelten sich parallel zueinander.
Auf diese Evolutionsfrage haben Biologen nun eine Antwort.
Hamburg - Männliche Prachtbienen betören ihre weiblichen Artgenossen mit besonderen Düften. Diese allerdings produzieren die Insekten nicht selbst, sie sammeln sie ein.
Dafür besitzen sie praktische Taschen an den Hinterbeinen, in denen sie die Substanzen lagern.
Oft stammen die duftenden Pakete von speziellen Orchideen.
Doch die Blumen stellen das Parfum natürlich nicht ohne Eigennutz her.
Die buhlenden Insektenmännchen transportieren mit dem Duft auch Pollen der Pflanzen weiter, sorgen also für deren Fortpflanzung.
Nektar, der andere Insekten anlockt, bilden diese besonderen Orchideen dagegen nicht.
In Mittel- und Südamerika gibt es mehr als 200 Arten von Prachtbienen - und mehr als 600 Orchideenarten, die den männlichen Duftsammlers Pollen anbieten.
Bienen und Blumen erscheinen dabei als eingespielte Teams,
von ihrem Zusammenspiel profitieren beide.
Für Evolutionsbiologen stellt sich dabei die Frage, wie sich diese Arten entwickelten.
Charles Darwin stellte die Theorie der Koevolution auf, bei der sich zwei Arten wechselseitig beeinflussen.
Um diese These zu prüfen, hat eine Forschergruppe um Santiago Ramírez von der Harvard University jetzt Erbgutabschnitte von 138 Prachtbienen-Arten untersucht.
Zudem analysierten sie Pollen von rund 80 Orchideen-Arten, den sie an mehr als 7000 eingefangenen Bienenmännchen fanden.
Wie das internationale Forscherteam im Wissenschaftsmagazin "Science" berichtet, haben sich Bienen und Blumen nicht in einer Koevolution miteinander entwickelt. Stattdessen veränderten sich die Bienen zuerst - und die Orchideen passten sich an.
Ihrer Untersuchung zufolge gehen die Prachtbienen auf einen jüngsten gemeinsamen Vorfahren zurück, der vor 34 bis 38 Millionen Jahren lebte und schon eine Vorliebe für besondere Düfte hatte. Erst um die zwölf Millionen Jahre später entwickelten Orchideen die Fähigkeit, die von den Bienen geschätzten Duftstoffe zu produzieren.
Dass die Bienenmännchen auch Düfte von Pilzen und Blättern einsammeln, spricht den Forschern zufolge zudem dafür, dass es die Orchideen waren, die sich anpassten.
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